Der August bringt einige Neuerungen mit sich. / Photo: dpa/TRT Deutsch (dpa/TRT Deutsch)
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Leuchtstoffröhren werden verboten

Die Glühbirne ereilte das Schicksal schon vor einiger Zeit, die Leuchtstoffröhre teilt es bald: Sie wird verboten. Ab dem 25. August dürfen T8- und T5-Leuchtstofflampen in der Europäischen Union weder verkauft noch produziert werden. Grund für das Verbot ist das in den Lampen enthaltene Quecksilber, das schädlich für die Umwelt und den Menschen sein kann. Schon in den vergangenen Jahren durfte die Leuchtstoffröhre nur mit einer Ausnahmeregelung verkauft werden.

Gestalter für immersive Medien wird neuer Ausbildungsberuf

Menschen, die im August auf Ausbildungssuche gehen, bekommen eine weitere Option: Ab dem 1. August wird der Gestalter oder die Gestalterin für immersive Medien staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Innerhalb von drei Jahren sollen die künftigen Lehrlinge lernen, wie virtuelle Welten gestaltet werden können, wie 3D-Modelle entstehen und welche Rolle Klänge für diese Welten spielen. Spezialisierungen auf bestimmte Bereiche oder Schwerpunkte sind bislang nicht vorgesehen.

Steuererklärung muss abgegeben werden

Die Frist für die Abgabe der Steuererklärung mit Hilfe von Steuerberaterinnen und -beratern für das Jahr 2021 läuft ab. Die Frist war in den Pandemiejahren verlängert worden, um Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Sonst endete sie am 28. Februar des übernächsten Jahres.

Wer seine Erklärung ohne Steuerberater macht, hatte dafür üblicherweise bis zum 31. Juli des Folgejahres Zeit. Auch hier gilt in diesem Jahr noch eine verlängerte Frist bis zum 2. Oktober. Ab 2025 sollen wieder die alten Fristen gelten.

Android-Betriebssystem bekommt Update

Im August kommt das neue Update für Android-Betriebssysteme auf den Markt. Unter Android 14 soll es einige Anpassungen zur Benutzerfreundlichkeit geben, teilte das Entwicklerunternehmen im Vorfeld mit. Zudem soll der Sperrbildschirm des Smartphones neu gestaltet werden können, und auch bei den Bedienungshilfen gibt es Änderungen.

Gehälter für Fahrer von Geldtransportern steigen

Bereits im vergangenen Sommer stiegen die Löhne von Beschäftigten in der Geld- und Wertbranche deutlich an. In einer zweiten Phase steigen die Löhne ab 1. August je nach Bundesland um weitere 3,25 und 4,7 Prozent. Dazu kommt ein Zuschlag, weil die Inflation in den ersten fünf Monaten über fünf Prozent lag. Dies war in den Tarifverhandlungen vereinbart worden.

So steigen beispielsweise die Löhne in Sachsen, Berlin und Thüringen für Geldtransporteure von 17,00 auf 18,28 Euro. Die höchsten Verdienste können Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen verzeichnen: Hier steigen die Löhne von 20,00 Euro auf 21,18 Euro.

AFP