Archivbild. PKK/YPG-Terroristen / Foto: AA (AA)
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Der Kommandeur des US-Zentralkommandos (CENTCOM), General Michael Erik Kurilla, ist im Nordosten Syriens mit Mitgliedern der Terrororganisation PKK/YPG zusammengekommen. Dies geht aus einer am Sonntag veröffentlichten schriftlichen Erklärung des CENTCOM hervor. Demnach war dies sein sechster Besuch in Syrien in den letzten 11 Monaten.

Die Reise von US-General Kurilla löste beim NATO-Verbündeten Türkiye erneut Stirnrunzeln aus, da die PKK und ihr syrischer Ableger YPG für den Tod tausender Zivilisten in Türkiye und im Nahen Osten verantwortlich sind. Der Besuch des Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs, General Mark Milley, am 4. März auf einem US-Stützpunkt in der von der YPG besetzten Region hatte bereits zu einer Krise zwischen Türkiye und den USA geführt.

In der jüngsten CENTCOM-Erklärung bekräftigte die US-Regierung ihre Partnerschaft mit der PKK/YPG in der Region und bezeichnete die Terrororganisation als „US-Partner“. Die Haltung der USA gegenüber der PKK/YPG ist jedoch ein Haupthindernis für die vollständige Wiederherstellung der Beziehungen zwischen Ankara und Washington.

Der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar unterstrich am Sonntag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu die Haltung Ankaras zu den organischen Beziehungen zwischen PKK und YPG. „Die YPG ist dasselbe wie die Terrororganisation PKK“, sagte Akar. Er forderte die USA und andere Verbündete auf, ihre Unterstützung für die PKK/YPG aufzugeben und „die Wahrheit über ihre terroristischen Aktivitäten in der Region zu sehen und zu verstehen“.

Die Terrororganisation PKK führt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye durch. Sie wird dort für den Tod von mehr als 40.000 Menschen verantwortlich gemacht. Die PKK wird auch in den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die YPG ist der syrische Ableger der Terrormiliz.

TRT Deutsch