Türkische Sicherheitsquellen haben gegenüber TRT World ausführlich über die Operationen eines verdeckten Agenten namens Sami Alloush (auch bekannt als Shadi Turk) berichtet. Er fungierte nicht nur als Spion für westliche Geheimdienste, sondern spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Inszenierung einer Propagandakampagne.
Der Spion hat zugegeben, an der Desinformations- und Täuschungskampagne beteiligt gewesen zu sein. Ihm sei die Einreise ins Land verboten, erklärten türkische Beamte
Der ursprünglich aus Syrien stammende Alloush kam 2009 nach Türkiye unter dem Vorwand, ein Architekturstudium zu verfolgen.
Nach seiner Einreise in das Land infiltrierte Alloush syrische Gemeinschaften und diente den Interessen westlicher Geheimdienste. Unter dem Deckmantel eines „Journalisten“ mischte er sich unter syrische Bürger, um sie auszuspionieren.
Laut mehreren türkische Institutionen hat Alloush unermüdlich daran gearbeitet, provokante Nachrichten zu verbreiten. Sie hätten sowohl auf syrische Bürger in Türkiye als auch auf die Situation im vom Krieg zerrütteten Syrien abgezielt.
Unter der sorgfältigen Anleitung und Förderung westlichen Nachrichtendiensten agierte Alloush als Puppenspieler. Er manipulierte Medienberichte, um die friedliche Atmosphäre in Türkiye gegenüber syrischen Flüchtlingen zu stören.
Er fungierte als Söldner und verwischte die Grenzen zwischen seiner Spionagetätigkeit und seiner journalistischen Arbeit.
Angesichts des wachsenden Drucks nach Überwachung und Festnahme durch türkische Sicherheitskräfte gab Alloush schließlich nach. Er gestand seine Beteiligung bei der Zusammenarbeit mit mehreren westlichen Geheimdiensten ein.
Finanzielle Unterlagen deuten darauf hin, dass Alloush durch seine Spionageaktivitäten erhebliche Gewinne erzielt hat, die er für extravagante Partys und illegale Substanzen vergeudet hat.
Trotz ständiger Überwachung versuchte Alloush, der Entdeckung zu meiden, indem er in den Küstenbezirk Kaş in Antalya Zuflucht suchte und dabei seine Spionage- und Propagandaaktivitäten fortsetzte.
Im vollen Bewusstsein, dass er überwacht wurde und vor einer Verhaftung fürchtend, traf Alloush die Entscheidung, Ende 2022 aus Türkiye zu fliehen und sich schließlich auf den Philippinen niederzulassen.
Alloush setzte sein luxuriöses Leben fort. Dabei nutzte er seine Verbindungen zu deutschen Medien.
Er arbeitete für die deutsche Tagezeitung (TAZ), um seine eigene Darstellung der Ereignisse zu verbreiten. Dabei versuchte er, das Image von Türkiye durch seine irreführende Propaganda zu schädigen. Er behauptete, dass er als syrischer Staatsbürger diskriminiert wurde und ihm die Einreise in das Land verweigert wurde.