Weil er Anschläge geplant haben soll, ist ein 20-jähriger mutmaßlicher Rechtsextremist aus Hessen festgenommen worden. Gegen ihn werde wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Mann sitze seit September in Untersuchungshaft.
Es seien Unterlagen gefunden worden, die auf eine rechtsextreme Gesinnung hindeuteten, sagte die Sprecherin. Die Ermittlungen dazu liefen weiter. Laut Hessischem Rundfunk soll es sich bei den Unterlagen um eine Art Manifest handeln, das auf einer Festplatte entdeckt worden sei. Zudem seien bei der Razzia, die ursprünglich wegen des Verdachts eines möglichen Waffendelikts stattgefunden habe, rund 600 selbstgebaute Kleinsprengkörper sowie weitere Sprengvorrichtungen gefunden worden.
AFP
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