Mehr Drohbriefe an Moscheen in Deutschland seit Gaza-Krieg / Photo: AA (AA)
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Die Antidiskriminierungsstelle der Islamischen Religionsgemeinschaft DITIB hat seit Beginn des Gaza-Kriegs eine Zunahme von Angriffen auf Moscheen in Deutschland verzeichnet. Demnach sind seit Anfang Oktober zahlreiche Briefe und E-Mails mit rassistischen Beleidigungen und Drohungen an muslimische Gebetshäuser in Deutschland geschickt worden.

Allein die DITIB-Zentralmoschee in Köln soll im laufenden Monat 17 solcher Droh-Mails erhalten haben. Auch die Selimiye-Moschee im nordrhein-westfälischen Dinslaken meldete laut dem Verband ein Schreiben mit rassistischem Inhalt.

Eine Moschee in Münster habe im vergangenen Monat ebenfalls einen Drohbrief erhalten – mit Beleidigungen gegen Muslime und Migranten. Rassistische Äußerungen wie „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ seien in dem Schreiben enthalten gewesen.

Die Ausländer- und Muslimfeindlichkeit in Deutschland nehme zu, beklagte Fettah Çavuş, Vorsitzender der DITIB-Moschee in Münster. Diese Entwicklung beunruhige die muslimische Gemeinde zunehmend, hieß es in der Erklärung von DITIB. In allen Fällen sei die Polizei verständigt worden.

TRT Deutsch
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