Nach der Todesfahrt von Magdeburg verschärfen einige Länder ihre Sicherheitsvorkehrungen auf den Weihnachts- und Adventsmärkten. So soll etwa in Berlin, Bayern und Hamburg die Polizeipräsenz auf den Märkten erhöht werden. Das Thüringer Innenministerium berät mit den Marktveranstaltern im Freistaat mögliche Nachbesserungen der Sicherheitskonzepte. Auch in Leipzig sollen die Polizeipräsenz sichtbar erhöht und Zuwege zusätzlich gesichert werden.
In Hessen soll die Präsenz auf den Märkten deutlich hochgefahren werden, wie Innenminister Roman Poseck (CDU) ankündigte.
Der Magdeburger Weihnachtsmarkt soll nach der Todesfahrt geschlossen bleiben, wie die zuständige Gesellschaft zur Durchführung der Magdeburger Weihnachtsmärkte mitteilte.
Am Freitagabend war ein Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren. Dabei kamen nach Informationen aus Sicherheitskreisen vier Menschen ums Leben, 41 Menschen wurden schwerst verletzt. Der festgenommene Verdächtige ist ein Islam-Kritiker und Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.