Ein 30-jähriger Polizist aus Berlin steht im Verdacht, einen wohnungslosen Mann geschlagen und verletzt zu haben. Unmittelbar vor dem Vorfall soll der Tatverdächtige den gleichaltrigen Wohnungslosen noch innig geküsst haben, teilte die Polizei Berlin am Sonntag mit. Den mutmaßlichen Angreifer erwarten demnach nun Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie dienstrechtliche Folgen.
Den Angaben der Behörde zufolge war es am Freitag in Berlin-Friedrichshain zu dem Vorfall gekommen. Der 30-jährige Polizist außer Dienst soll sich aus einer größeren Personengruppe vor einem Spätkauf heraus gelöst haben. Anschließend sei er auf den wohnungslosen Mann zugegangen und „habe sich mit diesem innig geküsst“. Dann schlug der mutmaßliche Angreifer unvermittelt den Mann. Laut Polizei wurde der Wohnungslose im Gesicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
„Den tatverdächtigen Mann stellten die Einsatzkräfte in der Nähe des Spätkaufs, als er sich wiederum mit einer Frau innig küsste“, informierte die Polizei weiter. Der Polizist habe bei der Aufnahme seiner Personalien stark alkoholisiert gewirkt.
3 Mai 2022
Inniger Kuss und Schlag ins Gesicht: Ermittlung gegen Polizeibeamten
Einem 30-jährigen Berliner Polizisten wird vorgeworfen, einen wohnungslosen Mann geschlagen und verletzt zu haben. Unmittelbar vor der Aktion soll der Tatverdächtige den Wohnungslosen noch innig geküsst haben. Alkohol könnte im Spiel gewesen sein.
TRT Deutsch
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