Im Regal eines Supermarktes ist das Fach für Mehl leer. Die Angst vor dem Coronavirus sorgt für Hamsterkäufe in ganz Deutschland. (dpa)
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Ein „Hamsterkauf“ von 50 Packungen Mehl hat in einem Supermarkt bei Osnabrück eine Rauferei verursacht. Ein Mann hatte am Donnerstagabend in Hilter das Mehl in seinen Einkaufswagen gepackt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. An der Kasse wurde ihm der Kauf einer so großen Menge jedoch verweigert: Er könne 20 Packungen erwerben, die restliche Menge solle aber für andere Kunden im Geschäft bleiben.

Der 41-Jährige stritt sich daraufhin mit zwei Supermarkt-Mitarbeitern, bis es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam - am Ende blieben die 50 Kilogramm Mehl im Laden. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.

Die Lebensmittelversorgung sei trotz Coronavirus nicht in Gefahr, erklärte Ernährungsministerin Klöckner in einem Zeitungsinterview. Dennoch neigen viele Menschen in Deutschland in Zusammenhang mit der Coronavirus-Verbreitung zu sogenannten Hamsterkäufen.

dpa