Archivbild. Das Modeunternehmen Gerry Weber führt eine freiwillige Vier-Tage-Woche ein. / Foto: DPA (dpa)
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Das Modeunternehmen Gerry Weber führt eine freiwillige Vier-Tage-Woche ein. Die Mitarbeiter des Unternehmens dürfen dann in Absprache mit ihren Vorgesetzten jede Woche entscheiden, ob sie an vier oder fünf Tagen arbeiten wollen, wie die Vorstandsvorsitzende Angelika Schindler-Obenhaus der „Bild“-Zeitung vom Mittwoch sagte. Sie gehe davon aus, dass sich das Modell sowohl für das Unternehmen als auch die Beschäftigten lohne. „Wir geben unseren Beschäftigten Autonomie und Eigenverantwortung“, sagte Schindler-Oberhaus weiter. „Das empfinden sie als Wertschätzung und das führt zu einer hohen Motivation und auch zu einer hohen Loyalität.“ Sie verwies auf gute Erfahrungen mit einer seit zehn Jahren bestehenden Regelung zum flexiblen Arbeitsbeginn am Morgen. „Mut und Vertrauen tun immer gut, das ist meine Überzeugung“, sagte die Gerry-Weber-Chefin weiter. Gerade in Hinblick auf den sich verstärkenden Fachkräftemangel sei ihre Empfehlung an Unternehmen, „ruhig mutig zu sein und Neues auszuprobieren“.

AFP