Im Chempark Leverkusen ist es am Dienstagmorgen nach Angaben der Betreiberfirma Currenta aus noch unbekannter Ursache zu einer Explosion gekommen. Dabei sind mehrere Menschen verletzt worden. Das teilte die Kölner Polizei am Vormittag auf Twitter mit. Die Situation vor Ort sei derzeit noch unübersichtlich. „Wir sind mit vielen Polizeikräften vor Ort und klären die Situation.“
Anwohner des Chemiebetriebs wurden aufgefordert, geschlossene Räume aufzusuchen sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ordnete das Ereignis in dem Chemiepark in die Warnstufe „Extreme Gefahr“ ein. Das Unternehmen Currenta berichtete, Einsatzkräfte der Werksfeuerwehr und Luftmesswagen seien im Einsatz.
Die Auswirkungen der Explosion im Stadtteil Wiesdorf waren laut einer Stadtsprecherin zunächst unklar. „Ausmaß und Ursache der Schadenslage sind aktuell noch nicht bekannt“, erklärte auch die Polizei in einer Mitteilung.
Wegen der größeren Schadenslage wurde die vielbefahrene Autobahn 1 bei Leverkusen gesperrt, wie die Polizei via Twitter mitteilte. Von der Vollsperrung betroffen seien das Autobahnkreuz Leverkusen-West sowie die A1 zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen und Köln-Nord.
Der Chempark ist nach eigenen Angaben einer der größten Chemieparks Europas. An den drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen sind über 70 Unternehmen angesiedelt.
27 Juli 2021
Explosion in Leverkusen: Mehrere Verletzte und „Extreme Gefahr“
Im Chempark Leverkusen ist es zu einer Explosion gekommen. Laut Polizei wurden dabei mehrere Menschen verletzt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stuft das Ereignis als „Extreme Gefahr“ ein. Die A1 wurde gesperrt.
dpa
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