ARCHIV - 04.06.2013, Sachsen, Strehla: Gehöfte im Elbewasser am 05.06.2013 bei Strehla (Sachsen) am 05.06.2013. (Others)
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Die Wasserversorgung in Europa steht aus Sicht der EU-Umweltagentur EEA vor ernsthaften Herausforderungen. Europa müsse dringend seine Widerstandsfähigkeit verbessern und eine nachhaltige Süßwasserversorgung für Mensch und Umwelt sicherstellen, mahnt die EU-Behörde mit Sitz in Kopenhagen.

So befanden sich einem neuen Bericht der Behörde zufolge nur 37 Prozent der sogenannten Oberflächenwasserkörper - also etwa Seen oder Flüsse - in Europa 2021 in einem guten oder sehr guten Zustand. Trotz Bemühungen der Länder habe sich diese Zahl seit 2015 kaum verändert.

ARCHIV - 04.06.2013, Sachsen, Strehla: Gehöfte im Elbewasser am 05.06.2013 bei Strehla (Sachsen) am 05.06.2013. (Others)

Darüber hinaus stelle der Klimawandel die Wasserversorgung vor große Herausforderungen. Sogenannter Wasserstress sei eine wachsende Sorge in Europa, vor allem mit zunehmender Wasserknappheit im Süden sowie häufigeren und stärkeren Dürreperioden auf dem ganzen Kontinent. Bereits jetzt seien jährlich 20 Prozent des europäischen Lands sowie 30 Prozent der Bevölkerung von Wasserstress betroffen.

Zugleich hätten intensive Regenfälle in Teilen Europas bereits zugenommen, was zu Überschwemmungen und wachsenden Hochwasserrisiken führe. Mit dem Klimawandel in Europa werde ein erschwingliches und nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement immer wichtiger, so die Experten.

dpa