Zahlreiche Demonstranten haben am Samstag im Nahost-Konflikt abermals Solidarität mit Palästina gefordert. Bei den Veranstaltungen in verschiedenen Städten blieb es bis zum frühen Abend friedlich. Nach Schätzungen eines dpa-Reporters nahmen in Berlin Hunderte Menschen teil. In Leipzig sprach die Polizei von rund 200 Teilnehmern. Auf Plakaten forderten die Demonstranten unter anderem „Freiheit für Palästina“, „Stoppt den israelischen Terror“ und „Jerusalem ist und bleibt Hauptstadt Palästinas“.
In Frankfurt beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 950 Demonstranten unter dem Motto „Sofortiges Ende der israelischen Annexion und Aggression“. Die Teilnehmer hätten sich auch an die pandemiebedingten Mindestabstände gehalten, teilte die Polizei mit.
Zugleich gab es aber auch kleinere Solidaritätskundgebungen für die israelische Bevölkerung. In Gießen etwa versammelten sich bei einer Kundgebung mit dem Titel „Pro Israel“ nach Polizeiangaben rund 300 Menschen. In Köln beteiligten sich nach Einschätzung von Beobachtern mehr als 100 Menschen an einer pro-israelischen Kundgebung.
Am Freitag war nach den israelischen Luftangriffen auf Palästinenser eine Waffenruhe in Kraft getreten. Israel und die im blockierten Gazastreifen herrschende Hamas hatten sich darauf unter Vermittlung Ägyptens verständigt.
23 Mai 2021
TRT Deutsch und Agenturen
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