Wegen einer offenbar fehlenden Maske ist es bei einem Klinik-Besuch des Essener FDP-Kommunalpolitikers Thomas Spilker zu einem Eklat gekommen. Beim Verlassen des Elisabeth-Krankenhaus soll er rassistische Äußerungen gegen einen Klinik-Mitarbeiter gerichtet haben, wie die „WAZ“ am Mittwoch berichtete. Grund für den Besuch war demnach eine Fußverletzung der Gattin, die dort behandelt werden sollte.
Vor der Notaufnahme soll der FDP-Politiker durch einen Klinik-Mitarbeiter an einer weiteren Begleitung seiner Ehefrau gehindert worden sein. Weil er keine Maske getragen habe, sei er zum Verlassen des Krankenhauses aufgefordert worden, zitiert die „WAZ“ eine Krankenhaussprecherin.
Als der FDP-Mann erneut versucht habe, das Krankenhauses zu betreten, sollen rassistische Äußerungen gefallen sein. Gegenüber der „WAZ“ bestätigte Spilker, einem Klinik-Mitarbeiter unter anderen mehrmals „Typisch Ausländer“ zugerufen zu haben.
Spilker wolle die Klinik nun wegen „unterlassener Hilfeleistungen“ anzeigen und erwarte eine Entschuldigung, berichtet die „WAZ“. Die Klinik entgegnet, die Gattin habe die Notaufnahme betreten dürfen – jedoch ohne ihren Mann.