Pro-Palästina-Kundgebung in Düsseldorf / Photo: DPA (dpa)
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In Düsseldorf haben am Samstag nach Polizeiangaben fast 17.000 Menschen an einer propalästinensischen Demonstration teilgenommen. Ursprünglich waren von einer Privatperson lediglich 1.000 Teilnehmer angemeldet worden. Ein Polizeisprecher berichtete am späten Nachmittag von einem insgesamt friedlichen Verlauf.

Die Düsseldorfer Polizei hatte gegenüber den Teilnehmern ein niedrigschwelliges und konsequentes Einschreiten bei Straftaten angekündigt. Der Demonstrationsweg durch die Innenstadt wurde spontan verkürzt. In der Nähe des Rheinufers trafen sich die Teilnehmer zu einer Abschlusskundgebung.

Ein Banner mit der Aufschrift „Wo ist der Unterschied?“ und den Piktogrammen einer Bombe mit der Jahreszahl 2023 und einer Dusche mit der Jahreszahl 1933 ist bei einer Pro-Palästina-Kundgebung zu sehen. (DPA)

In Münster waren bis zu 400 Menschen für die Rechte der Palästinenser auf der Straße. Die Polizei sprach von einem weitestgehend friedlichen Verlauf. Der Umzug führte vom Hauptbahnhof in die Innenstadt. Insgesamt vier Teilnehmer wurden wegen „israelfeindlichen Parolen“ festgenommen.

In Duisburg nahmen weniger als hundert Menschen an einer propalästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof teil. Die Polizei erstattete insgesamt drei Strafanzeigen gegen Teilnehmer an wegen angeblicher Volksverhetzung.

TRT Deutsch und Agenturen