Nach der Beschlagnahme von 77 Immobilien, die einer arabischstämmigen Großfamilie zugerechnet werden, gehören jetzt die beiden ersten endgültig dem Land Berlin. Das Kammergericht habe die Beschwerde gegen die Einziehung zurückgewiesen, teilte Gerichtssprecherin Lisa Jani am Dienstag mit.
Im Kampf gegen Clan-Kriminalität waren die Grundstücke und Häuser im Juli 2018 im damaligen Wert von rund neun Millionen Euro sichergestellt worden. Ermittler gehen davon aus, dass die Immobilien mit Geldern aus Straftaten erworben wurden. Zudem waren im April 2019 die Einnahmen aus der Vermietung von 45 der Immobilien richterlich beschlagnahmt worden.
Laut Sprecherin Jani hatte das Landgericht im April in einem Verfahren die Einziehung beider Immobilien angeordnet, wogegen sofort Beschwerde eingelegt wurde, sodass der Beschluss bislang nicht rechtskräftig war.
dpa
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