Symbolbild (AFP)
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Mitglieder einer Chatgruppe mit dem Namen „Vereinte Patrioten“ sollen Sprengstoffanschläge und andere Gewalttaten in Deutschland geplant haben. Ziel sei es gewesen, einen länger andauernden bundesweiten Stromausfall herbeizuführen.

Dieser solle bürgerkriegsähnliche Zustände verursachen und schließlich das demokratische System in Deutschland zu stürzen, teilten das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Mittwoch mit. Am Donnerstag wollen sie über den Stand ihrer Ermittlungen berichten. Es habe bundesweite Durchsuchungen gegen die Chatgruppe und Festnahmen gegeben. Die Verdächtigen sind nach Angaben der Behörden der sogenannten Querdenker- bzw. Reichsbürgerszene zuzuordnen.

Deutsche Sicherheitsbehörden hatten mehrfach davor gewarnt, dass die Corona-Pandemie zu einer Radikalisierung an den politischen Rändern und unter verschwörungsideologisch geprägten Personen geführt habe. Messengerdienste wie Telegram wurden vielfach zu Kristallisationspunkten für extremistische Bestrebungen und gewaltbereite Verschwörungskulte – insbesondere, seitdem etablierte soziale Medien wie Facebook mit größerem Nachdruck gegen diese vorgingen.

TRT Deutsch und Agenturen