Auf einer Auktionsseite im Internet bietet die Bundeswehr die Fregatte „Niedersachsen“ meistbietend zum Verkauf an. VEBEG, eine Treuhandgesellschaft zur Verwertung von Eigentum des Bundes, versteigert das Schiff, wie der „Der Westen“ berichtete. Interessierte Firmen mit Sitz in der EU und Nato-Mitglieder dürfen bis zum 18. Januar auf der Auktion mitbieten.

Der neue Besitzer des Schiffs darf es jedoch nicht mehr zu militärischen Zwecken einsetzen. Die Fregatte wird einzig zum Abwracken, also zur Verschrottung und Demilitarisierung, verkauft. Raketenwerfer und Rumpf müssen deshalb komplett zerstört werden.

„Niedersachsen“ war seit 1982 in Betrieb und darauf ausgerichtet, sowjetische U-Boote zu jagen, aber auch feindliche Schiffe mit Flugkörpern zu bekämpfen. Torpedo-Angriffe auf feindliche Ziele waren ebenfalls durch den Bordhubschrauber Sea Lynx möglich.

Erst 2015 nach 764.000 Seemeilen wurde das Militärschiff nicht mehr eingesetzt. Aktuell befindet sich die 130 Meter lange Fregatte in Wilhelmshaven.