Archivbild: Ein Fläschchen des Moderna-Impfstoffes steht neben Spritzen. (dpa)
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Das Gesundheitsministerium hat Entwarnung zum Moderna-Impfstoff gegeben. Die Impfstoff-Qualität sei während des Transports nicht beeinträchtigt worden. Zuvor gab die Berliner Senatsverwaltung bekannt, den Impfstoff aufgrund von Zweifeln zurückzuhalten.

Das Bundesgesundheitsministerium hat nach Zweifeln an der Kühlung von Corona-Impfstoffen des Herstellers Moderna für Berlin und Brandenburg Entwarnung gegeben. „Die Qualität der Impfstoffe wurde durch den Transport nicht beeinträchtigt, und die Impfstoffe können unbedenklich verwendet werden“, sagte ein Sprecher auf Anfrage am Mittwoch in Berlin. Demnach wurden die Verteilzentren der beiden Bundesländer darüber auch schon von der für die Impfstoff-Logistik verantwortlichen Bundeswehr informiert.

Die Berliner Senatsverwaltung hatte zuvor mitgeteilt, die ersten Moderna-Dosen zunächst zurückzuhalten. Es gebe Zweifel, ob der Transport und die Kühlung vor der Übernahme durch das Land Berlin sachgemäß erfolgt sei. Transporteur und Hersteller seien aufgefordert worden, für Aufklärung zu sorgen. Am Dienstag waren 2400 Dosen eingetroffen. Auch Brandenburg meldete Probleme. Dort sind ebenfalls 2400 Dosen angekommen. Das Landesministerium erklärte, beim Transport in Verantwortung des Bundes vom Zentraldepot in Quakenbrück zur zentralen Anlaufstelle in Brandenburg könnte es zu Problemen bei der Kühlung gekommen sein. Dies sollte geprüft werden.

Impfungen laufen bereits mit dem ersten zugelassenen Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer.

dpa