Das Mainzer Biotechnologie-Unternehmen Biontech beginnt am Donnerstag (ca. 12.30 Uhr) mit dem Bau seiner ersten Corona-Impfstoff-Produktionsstätte in Afrika. Zum Spatenstich in Ruandas Hauptstadt Kigali werden der ruandische Präsident Paul Kagame, weitere Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter der EU, der Afrikanischen Union (AU) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet. Biontech hat für Afrika schlüsselfertige mRNA-Produktionsanlagen in Container-Bauweise entwickelt, Kigali soll bis Jahresende mit den ersten Modulen beliefert werden.
Weitere Anlagen will Biontech im Senegal und in Südafrika bauen. Darin können nach Angaben des Unternehmens der gemeinsame Corona-Impfstoff von Biontech und des US-Partners Pfizer sowie später womöglich auch sogenannte mRNA-basierte Malaria- und Tuberkuloseimpfstoffe hergestellt werden. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie beklagen Hilfs- und Entwicklungsorganisationen immer wieder, dass ärmere Länder nur eingeschränkten Zugang zu Impfstoffen haben.
23 Juni 2022
Biontech baut erstes Corona-Impfstoffwerk in Afrika
Biontech hat für Afrika schlüsselfertige Impfstoff-Produktionsanlagen in Container-Bauweise entwickelt. Am Donnerstag steigt der Spatenstich für den Bau der ersten Anlage in Kigali. Weitere plant das Mainzer Unternehmen im Senegal und in Südafrika.
AFP
Ähnliche Nachrichten
Rechtsrock-Konzert in Neumünster von Polizei verhindert
Polizei verhindert Rechtsrock-Konzert in Neumünster: Nachdem rund 400 Teilnehmer aufgefordert wurden, das Gelände zu verlassen, griffen einige Rechtsradikale die Einsatzkräfte mit Stühlen und Bierdosen an. Bundespolizisten aus Hamburg rückten an.
14 Bundesländer passen Abschlussprüfungen nochmals an
Fast alle Bundesländern wollen laut einem Bericht die Abschlussprüfungen an den Schulen weiter erleichtern. Grund dafür ist der Unterrichtsausfall während der Pandemie. Hessen hat sich noch nicht entscheiden. Rheinland-Pfalz geht einen anderen Weg.
Selbe Kategorie
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.