Im vergangenen Jahr sind gegen Berliner Polizisten 24 Strafverfahren wegen rechtsextremistischer Vorfälle eingeleitet worden. Das ging aus dem Verfassungsausschuss des Abgeordnetenhauses am Mittwoch hervor. Die Behörden führen zudem weitere 47 Disziplinarverfahren gegen Polizeibeamte, wie Berlins Innensenator Andreas Geisel mitteilte.
Dabei geht es um Vorfälle unterschiedlicher Schwere: Angefangen von Äußerungen, die zwar rassistisch sein können, aber nicht strafbar, bis hin zu eindeutigen Äußerungen, Chatverläufen oder Bildern.
Erst vergangenen Oktober war eine Polizisten-Chatgruppe bekannt geworden, bei der mehrere Beamte laut Angaben der Staatsanwaltschaft rassistische Inhalte untereinander austauschten.
Mehr zum Thema: Nach Skandal-Welle: Polizei mahnt Kollegen zu Vorsicht bei privaten Chats