23.07.2021, Sachsen-Anhalt, Halle (Saale): Moderatorin Sarah von Neuburg steht auf der Bühne der ARD-Benefizgala in Leipzig neben einem Bild von Udo Lindenberg. Der Benefiz-Abend zur Flutkatastrophe steht unter dem Motto „Wir halten zusammen!“. (dpa)
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Große Spendenbereitschaft in drei Stunden Sendezeit: 6.538.000 Euro lautete am Freitagabend die vorläufige Bilanz der ARD-Benefizgala „Wir halten zusammen“. Zusammen mit 10 weiteren Millionen, die im Rahmen des Spendentags mit der „Aktion Deutschland hilft“ gesammelt wurden, seien so mehr als 16,5 Millionen Euro für die Opfer der Flutkatastrophe zusammengekommen, berichtete Moderator Ingo Zamperoni. Er führte gemeinsam mit Sarah von Neuburg in zwei Studios in Köln und Leipzig durch den Abend.
Die Spendensammlung für die Menschen in den Hochwassergebieten wurde von einer Reihe prominenter Gäste unterstützt. „Die Menschen stehen unter Schock. Die sind noch gar nicht zum Betrauern gekommen“, sagte Musiker Herbert Grönemeyer, der in der Sendung seinen Hit „Mensch“ performte. Als Außenstehender könne man die Tragödie kaum begreifen - umso wichtiger sei es, die Betroffenen jetzt über einen langen Zeitraum zu begleiten und zu unterstützen.
Musikerin Sarah Connor widmete die Premiere ihres neuen Songs „Stark“ den Betroffenen der Flutkatastrophe. Auch Max Giesinger und Peter Maffay stellten anlässlich der Spendengala neue Lieder vor. Weitere Musikbeiträge kamen zudem von Rea Garvey, Roland Kaiser, Die Prinzen, Max Mutzke, Jeanette Biedermann, Yvonne Catterfeld, Joris, Frida Gold und Brings. Udo Lindenberg spendete ein selbstgemachtes Gemälde, das bis Montag für den guten Zweck ersteigert werden kann.
Die ARD-Sendung entstand in Zusammenarbeit von SWR, WDR, MDR, BR, NDR sowie Kimmig Entertainment. Der Benefizshow war am Freitag ein ganzer Spendentag der ARD vorausgegangen. Auf vielen ARD-Radiowellen begann der Tag um 7 Uhr mit einem Innehalten in Gedenken an die Opfer der Katastrophe, zudem riefen die Sender bereits den ganzen Tag über gemeinsam mit der „Aktion Deutschland hilft“ zu Spenden auf.

dpa