Archivbild. Das „Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich“ (CCIF) während einem Protest. (AA)
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Vor einem kleinen Einkaufszentrum im französischen Toulouse ist ein totes Wildschwein auf ein Schild aufgehängt worden. Laut Medienberichten befindet sich dort auch ein muslimisches Bestattungsinstitut. Dessen Inhaber geht demnach von einer islamfeindlichen Tat aus. Die Überreste des Tieres seien am Montagmorgen entdeckt worden.

Der Inhaber des muslimischen Bestattungsinstituts, Djamel Sekkak, kritisierte den Vorfall. „Es tut einem im Herzen weh, dieser Hass“, teilte er der dem TV-Sender „France 3 Occitanie“ mit. Für ihn bestehe kein Zweifel daran, dass sich die Provokation gegen sein Geschäft gerichtet habe. Nun werde er Anzeige erstatten.
Mutmaßlich islamfeindliche Brandstiftung
Bereits in der Nacht zum Sonntag war es zu einem mutmaßlich islamfeindlichen Angriff gekommen. Ein Halal-Supermarkt im französischen Lot-et-Garonne war in Brand gesetzt worden. Die Polizei hatte am Tatort Hakenkreuze auf der Schaufensterfront des Geschäfts entdeckt, wie französische Medien berichteten.

Bei dem Feuer sei das Innere des Geschäfts samt Restaurant vollständig zerstört worden. Die Staatsanwaltschaft ermittle nun wegen einer Tat, die mutmaßlich „aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit, der Herkunft oder der Religion“ begangen worden sei.

TRT Deutsch