Rettungskräfte in Italien haben einen vermissten Hubschrauber im Apennin-Gebirge in der Region Emilia-Romagna gefunden. Der Fundort liege am Berg Monte Cusna, schrieb die Bergrettung am Samstagnachmittag auf Twitter. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Berufung auf Helfer vor Ort, dass die Leichen von fünf Menschen ausfindig gemacht wurden. „Wir hatte Koordinaten und sind zum Ort geflogen. Dort haben wir alles verbrannt vorgefunden“, sagte ein Soldat der Luftwaffe in einem vom Militär getwitterten Video. Der Fundort sei in einem schwer zugänglichen Bereich in einem Tal. Rettungskräfte müssten zu Fuß dort hin.
Der Hubschrauber war insgesamt mit sieben Leuten besetzt - dem italienischen Piloten, vier türkischen und zwei libanesischen Staatsbürgern. Er verschwand auf dem Weg von Lucca in der Toskana in die norditalienische Region Venetien am Donnerstag spurlos vom Radar. Warum der Helikopter abstürzte, war zunächst unklar.
dpa
Ähnliche Nachrichten
Zugunfall in Griechenland: Mitsotakis bittet Opfer-Angehörige um Verzeihung
Griechenlands Regierungschef Mitsotakis hat die Angehörigen der Opfer des schweren Zugunglücks um Entschuldigung gebeten. So ein Unglück dürfe im Jahr 2023 nicht passieren. Zuvor hatten erneut Tausende Menschen gegen Versäumnisse protestiert.
Zugunglück in Griechenland: Kritik am staatlichen Eisenbahnunternehmen
Nach dem schweren Zugunglück in Griechenland hagelt es heftige Kritik. Insbesondere das staatliche Eisenbahnunternehmen OSE steht im Mittelpunkt. Eisenbahngewerkschaftler hätten längst vor Unfällen gewarnt, heißt es in Medienberichten.
Selbe Kategorie
Unterwasser-Telefonkabel zwischen Deutschland und Finnland durchtrennt
Nach der Unterbrechung eines Unterwasser-Telefonkabels zwischen Deutschland und Finnland soll laut beiden Regierungen eine Untersuchung im Gange sein. Mögliche Ursachen wurden nicht bekanntgegeben. Beide Staaten seien „zutiefst besorgt“.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.