Archivbild. 29. Dezember 2014, Istanbul, Türkei: Ein Boot segelt durch den Bosporus in Istanbul. (Reuters)
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Am Bosporus in Istanbul ist eine Seemine entdeckt und entschärft worden. Die Meldung am Samstag folgte auf Warnungen, dass Minen vor ukrainischen Häfen weggetrieben und über das Schwarze Meer geschwemmt werden könnten. Experten zufolge besteht diese Gefahr vor allem bei schlechten Wetterverhältnissen. Der türkische Fernsehsender NTV zeigte Bilder eines Objekts, das in den Wellen vor dem Istanbuler Stadtteil Sarıyer an der europäischen Küste schwamm. Ein Schiff der Küstenwache war in der Nähe stationiert.

Fischer hätten das Objekt zuerst in der Nähe einer Anlegestelle, wo das Schwarze Meer in den Bosporus mündet, entdeckt und es der Küstenwache gemeldet, so die Behörde.

Ein Sprecher bestätigte einen Bericht der Zeitung „Milliyet“, wonach eine Warnung per Funkmeldung an Boote herausgegeben worden war. Gewarnt wurde vor einem kugelförmigen Objekt mit „hornähnlichen Vorsprüngen“, das „wahrscheinlich eine Mine“ sei.

Die Türkei grenzt im Schwarzen Meer an Russland und die Ukraine, wo sich derzeit eine Invasion Moskaus abspielt. Bei dem Krieg kommen auch Seeminen zum Einsatz, die weggeschwemmt werden können.

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TRT Deutsch