ARCHIV - 01.08.2024, Albanien, Shengjin: / Photo: DPA (dpa)
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In Bosnien-Herzegowina sind acht mutmaßliche Mitglieder eines Schleuserrings festgenommen worden, der mindestens 1400 Flüchtlinge illegal nach Italien gebracht haben soll. Die Geflüchteten seien aus Pakistan, Afghanistan, Indien, Eritrea und China gekommen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums der Teilrepublik Srpska am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Nach ihrer Ankunft in Bosnien sollen die Flüchtlinge zunächst ins Nachbar- und EU-Land Kroatien gebracht worden sein - per Boot über den Grenzfluss Una oder versteckt in Lkws. Von dort aus seien sie in Autos oder Lkws nach Italien gebracht worden.

Die acht Verdächtigen wurden in verschiedenen Orten im Norden Bosniens festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte den Angaben zufolge zudem mehrere Waffen, umgerechnet 51.000 Euro, Autos und Boote. Die Bande, die von 2020 bis 2024 tätig war, soll auch Drogen geschmuggelt haben.

TRT Deutsch und Agenturen