Symbolbild: Zapfhahn an einer Tankstelle. (dpa)
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An einer österreichischen Tankstelle in Schardenberg in Schärding in Grenznähe zu Deutschland wird Diesel jetzt zum Einkaufspreis verkauft. Andreas Knunbauer, Eigentümer der kleinen Tankstelle, will auf diese Weise mit der größeren Konkurrenz mithalten.

Das Problem der kleineren Tankstellen in Österreich sei, wie Knunbauer gegenüber „Heute.at“ beschreibt, dass sie keine Zwischenlager wie die großen Konzerne hätten. Dort sei der Treibstoff noch zu einem niedrigeren Preis eingelagert worden, während er zu tagesaktuellen Preisen kaufen müsse – und diese sind in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen. Verzweifelte Suche nach Lieferanten

Auf einem Schild erklärt Knunbauer die Situation wie folgt: „Sehr geehrte Kunden, diese Preise bei Diesel sind unsere Einkaufspreise.“ Trotzdem sei man teurer als manche Konkurrenz. Man suche nach anderen Lieferanten. „Halten Sie uns bitte trotzdem die Treue“.
Teilweise bekomme Knunbauer von Lieferanten nichts mehr. „Wir haben teilweise den Sprit zum Einkaufspreis verkauft“. So hofft Knunbauer, dass ihm seine Kunden trotzdem die Treue halten. Seine Tankstelle liegt in Grenznähe zu Deutschland, was für ihn ein Vorteil sei. Denn: „Die Kunden da drüben sehen noch ganz andere Preise.“ Mehr zum Thema: Inflation wieder über 5 Prozent - Weiterer Anstieg erwartet

TRT Deutsch