Schlauchboot der Asylsuchenden hinter einem griechischen Boot (Screenshot aus Video des türkischen Verteidigungsministeriums)
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Nach einem illegalen Pushback durch die griechische Küstenwache hat die Türkei 15 irreguläre Migranten in der Ägäis gerettet. Am Donnerstag veröffentlichte das türkische Verteidigungsministerium ein Video, das die Abdrängung der Migranten auf türkisches Hoheitsgebiet dokumentiert.

Nach ihrer Rettung teilten die Asylsuchenden dem Verteidigungsministerium zufolge mit, dass sie von der griechischen Küstenwache unter Anwendung von Zwangsgewalt in einem Schlauchboot untergebracht und anschließend abgedrängt worden seien.

Die türkische Küstenwache rettet die Asylsuchenden im Schlauchboot (Screenshot aus Video des türkischen Verteidigungsministeriums)

Griechenland steht bereits seit längerem aufgrund der in dem Land gängigen Praxis illegaler Pushbacks in der Kritik. Neben der Türkei werfen auch mehrere Menschenrechtsorganisationen dem Land vor, Migranten gewaltsam auf türkisches Hoheitsgebiet in der Ägäis abzudrängen, um sie von einem Aufenthalt in Griechenland fernzuhalten. So hatte Amnesty International im Juni das Land für das aggressive Vorgehen gegen Flüchtlinge verurteilt und einen Bericht zu den Pushbacks veröffentlicht. Darin zeigte die Organisation, wie „die griechische Grenzpolizei Menschen auf der Flucht selbst hunderte Kilometer entfernt von der Grenze gewaltsam aufgreift und in die Türkei abschiebt“.

TRT Deutsch