Erneut wurden 110 mutmaßliche Pushback-Opfer der griechischen Küstenwache aus der Ägäis gerettet. / Photo: AA (AA)
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Die türkische Küstenwache hat nach eigenen Angaben 110 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Die drei Rettungsaktionen fanden am Freitag vor den Küsten der türkischen Provinzen Izmir und Muğla statt, wie aus einer Erklärung hervorgeht. Die griechischen Streitkräfte sollen die Geflüchteten zuvor in türkische Hoheitsgewässer gedrängt haben. Die griechische Küstenwache gab bisher keine Stellungnahme zu den Vorfällen ab.

Neben Türkiye kritisieren auch die UN und Menschenrechtsorganisationen die illegalen Pushbacks. Auch die EU-Grenztruppe Frontex ist immer wieder in die umstrittenen Aktionen involviert. 2022 kam es daher zum Rücktritt des damaligen Frontex-Chefs Fabrice Leggeri.

TRT Deutsch