Der Bau der 27 km langen griechischen Mauer gegen Geflüchtete an der türkischen Grenze läuft nach Plan und soll im April fertiggestellt werden. Das berichtete die „Frankfurter Rundschau“ am Dienstag. Auch die Verstärkung eines bereits seit 2012 bestehenden Grenzzaunes werde fortgesetzt – die Mauer soll von 3,50 Metern auf 4,30 Metern erhöht werden.
Für die Errichtung der 27 km langen Mauer, die entlang des Flusses Mariza (auf Türkisch: Meriç) verlaufen soll, wurden laut Medienberichten 63 Millionen Euro investiert. Geflüchtete und Migrierende, die sich auf dem Weg nach Europa befinden, sollen mit der neuen Mauer abgehalten werden. Hierfür werden Medienberichten zufolge auch acht Wachtürme errichtet. Der zweite, im Jahr 2012 gebaute, Grenzzaun befindet sich bei der griechischen Ortschaft Kastanies.
Der „Frankfurter Rundschau“ zufolge kam es in der lokalen griechischen Bevölkerung von Kastanies zu einem Stimmungswechsel in Bezug auf die Situation der Geflüchteten – aus der anfänglichen Sympathie sei zunehmend eine negative Einstellung geworden.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Bauarbeiten inspiziert. Die Grenzzäune seien „das Mindeste, was wir tun können, damit die Bürger in dieser Region sich sicher fühlen“.
TRT Deutsch
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