Nach dreijährigen Ermittlungen haben die französischen Behörden die Rückgabe von mehr als 8.500 antiken Münzen an Türkiye angekündigt. Sie waren zuletzt im Besitz eines Schmugglerrings, wie der französische Radiosender „France Inter“ am Montag berichtete. Demnach sollen die Münzen bald über diplomatische Kanäle an Ankara ausgehändigt werden. Die Münzen aus dem 6. Jahrhundert stammen aus Anatolien.
Bei einer Razzia im Jahr 2022 hatte die französische Polizei insgesamt 8.597 Münzen beschlagnahmt. Die Verdächtigen sollen mehr als 7.000 der insgesamt 15.000 historischen Artefakte mit einem geschätzten Wert von 1,5 Millionen Euro verkauft haben. Die Organisatoren des Schmugglerrings wurden in Türkiye verhaftet. Die Ermittlungen dauerten seit 2021 an.