Wegen eines Corona-Falls im bekannten Lokal „Kitzloch“ im österreichischen Skigebiet Ischgl haben Behörden einen öffentlichen Aufruf an Gäste der Bar gestartet. Personen, die sich am vorigen Donnerstag oder Freitag dort aufhielten, sollten sich testen lassen und zwei Wochen lang FFP2-Masken tragen sowie Menschenansammlungen meiden, hieß es am Montag vom Land Tirol. Ein Servicemitarbeiter sei positiv getestet worden.
Das „Kitzloch“ gilt als einer der Ausgangspunkte für die vielen Infektionen, die Anfang 2020 von Ischgl aus in verschiedene Länder Europas getragen wurden.
2G in Aprés-Ski-Lokalen
Im Unterschied zu 2020 darf nach derzeit geltenden Regelungen in Aprés-Ski-Lokalen kein Barbetrieb stattfinden. Gäste werden in Österreich nur an ihren Sitzplätzen bedient. Das Gastronomie-Personal muss FFP2-Masken tragen, ebenso wie Gäste auf dem Weg zu den Tischen. Nur Geimpfte oder Genesene erhalten Zutritt.
Eine unabhängige Expertenkommission stellte im Oktober 2020 in einem Bericht fest, dass am Anfang der Pandemie Personal im „Kitzloch“ trotz Grippesymptomen weitergearbeitet hatte. Behörden hätten die Situation heruntergespielt, so der Bericht.
Mehr zum Thema: Sonne, Schnee, wenig Gäste: Ex-Corona-Hotspot Ischgl startet Skisaison
28 Dez. 2021
Corona-Fall in Ischgler Bar „Kitzloch“: Behörde ruft zur Vorsicht auf
Ein Mitarbeiter im Service der Aprés-Ski-Bar „Kitzloch“ im ehemaligen Corona-Hotspot Ischgl in Österreich wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Bar gilt als einer der Ausgangspunkte für die Corona-Infektionen des Jahres 2020.
dpa
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