Einem Medienbericht zufolge will Griechenland wegen einer angeblich „zunehmenden Bedrohung“ durch türkische Drohnen die Ägäis-Inseln weiter aufrüsten. Die türkischen Kampfdrohnen seien nun „ein Schwerpunkt“ in der griechischen Militärstrategie und Außenpolitik, berichtete die griechische Tageszeitung Kathimerini am Donnerstag. Demnach versucht das griechische Verteidigungsministerium, auf den Inseln in der Ägäis „Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen.
Die wachsende türkische Drohnen-Flotte bereite den griechischen Militärs Sorgen – besonders die Bayraktar-TB2-Drohne, so der Bericht. Die Effektivität der Fluggeräte sei bei verschiedenen Einsätzen unter Beweis gestellt worden: etwa bei der Befreiung von Karabach durch Aserbaidschan im Jahr 2020, bei Operationen gegen die Terrororganisation PKK sowie im Ukraine-Krieg.
Zudem entwickle sich die türkische Verteidigungsindustrie stetig weiter, wobei der türkische Drohnen-Hersteller Baykar an seinen neuen Modellen Akıncı und Kızılelma arbeite, heißt es. Turkish Aerospace Industries, ein weiterer Drohnen-Hersteller aus Türkiye, baue Drohnen wie Anka und Aksungur.