2019 hat Sahra Wagenknecht ihren Rückzug aus der Spitzen-Politik erklärt. Eine Politikerin, die stets polarisiert hat, die von den einen verehrt, von anderen aber auch scharf kritisiert wurde und wird.
Nun wirft Regisseurin Sandra Kaudelka einen genaueren Blick auf die stets adrett gekleidete Goethe-Freundin und vormalige Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke.
„Mich haben schon immer Menschen in Extremsituationen interessiert. Ein Ausgangspunkt für meinen Film ,Wagenknecht´ war die Frage: Warum begibt man sich freiwillig in die Politik?“ So erklärt Kaudelka ihre Motivation für das Filmprojekt im Interview mit „Salzgeber“.
Für ihren Film hat sie zwei Jahre lang die 1969 in Jena geborene Charismatikerin begleitet. In dem Porträt geht es auch um die gesundheitlichen Folgen, die ein Spitzenamt in der Politik mit sich bringen kann. Premiere feierte die Dokumentation auf der diesjährigen Berlinale in der Reihe „Perspektive Deutsches Kind“.