In Kappadokien haben Archäologen den Grundriss einer Kirche und alte Münzen entdeckt.
Die Kirche in der antiken Stadt Tyana sei derzeit von der Größe her in Kappadokien beispiellos, bestätigte der Leiter der Ausgrabungen, Osman Doğanbey. Die Münzen würden einen Hinweis darauf geben, wann die Kirche und die Stadtmauer um Tyana erbaute wurde. Bei den Münzen handele es sich um Prägungen aus dem Anfang des 4. Jahrhunderts – sie seien eher eine Seltenheit in der Region.
Auch sonst ist Tyana eine Attraktion. Touristen können an diesem Ort viel über die hethitische Ära der Siedlung erfahren. Auf den Spuren antiker griechischer Philosophen stoßen Besucher auf Apollonios von Tyana – er verbrachte sein Leben umherziehend und lehrend.
Außerdem befinden sich in den Ruinen der antiken Stadt Überreste eines antiken römischen Aquädukts sowie Höhlengräber und Grabgrotten. Die Funde sind im archäologischen Museum von Niğde zu besichtigen. Kappadokien ist eine zentralanatolische Region in der Türkei und für ihre Feenkamine sowie touristischen Ballonfahrten bekannt.