Somalia: TIKA engagiert sich seit elf Jahren mit Hilfsprojekten (AA)
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Die Türkische Agentur für Zusammenarbeit und Koordinierung (TIKA) führt seit 2011 humanitäre Projekte in Somalia durch. Das Konzept für Entwicklungsprojekte basiert TIKA zufolge auf einer Win-Win-Situation. „Wir definieren unsere Arbeit als ein Modell der Entwicklungszusammenarbeit und nicht als ein Entwicklungshilfekonzept“, erklärte lhami Turus, TIKA-Koordinator in Somalia, im Interview mit der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Damit unterscheide sich TIKA von den Entwicklungsmodellen westlicher Prägung.

Seit 2011 führt TIKA verschiedene Entwicklungsprojekte in Somalia durch. Dazu gehören: Aufbau der Infrastruktur, Förderung der Ausbildung von Studenten, Aufbau eines hochmodernen Forschungskrankenhauses, Errichtung eines Zentrums für Zivilluftfahrt, Bau von Laboren an verschiedenen Universitäten und des Parlamentsgebäudes in Mogadischu.

Im November verteilte TIKA in Zusammenarbeit mit der somalischen First Lady Saynab Moallim Rollstühle an hunderte Menschen mit Behinderung. Diese Projekte hätten zur Unterstützung der somalischen Bevölkerung und zur Entwicklung des Landes beigetragen, so Turus.

Wegen einer Hungersnot 2011 waren mehr als 20.000 Somalier gestorben und Millionen mussten das Land verlassen. Zu dieser Zeit hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan das Land besucht und den Somaliern schnelle Hilfe zugesagt. Zusammen mit anderen Institutionen wie dem Türkischen Roten Halbmond und der IHH-Stiftung leistet TIKA seitdem für tausende Menschen in Not humanitäre Hilfe. Somalia sei heute im Vergleich zu 2011 in einer viel besseren Lage, resümierte der TIKA-Koordinator.

TRT Deutsch