Symbolbild. Ein Mann sitzt mit einem Laptop und einem Bildschirm an einem Tisch vor einem Fenster im Homeoffice. (dpa)
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Jeder dritte Unternehmensgründer mit Migrationshintergrund hat im Zuge der Gründung rassistische Erfahrungen gemacht. Das geht aus einer aktuellen Studie der IQ Fachstelle Migrantenökonomie hervor. Der Erhebung zufolge gibt es vor allem bei Behörden und Ämtern Probleme, aber auch im Kontakt mit Banken und Investoren.

Besonders häufig kommen rassistische Erfahrungen bei im Ausland Studierten vor: im Zusammenhang mit Behörden und Ämtern 36 Prozent, Banken 26 Prozent und Investoren 21 Prozent.

„Als Berater stehen wir in Terminen oft fassungslos daneben, wenn den Gründenden wenig Respekt entgegengebracht wird. So schlagfertig kann man meist nicht reagieren“, wird Julia Siebert-Thaden von der IQ Fachstelle Migrantenökonomie bei „Migazin“ zitiert. Von einer gleichberechtigten Teilhabe sei man in der Gesamtschau „noch weit entfernt“, so die Expertin.

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TRT Deutsch