Wegen des Verdachts des Waffenhandels mit rechtsextremem Hintergrund hat die Polizei, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits im November in Rheinland-Pfalz die Wohnung eines Paares durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten dabei Hunderte von Waffen, darunter zahlreiche Hightech-Armbrüste sowie Hieb- und Stichwaffen. Waffenexperten des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamts werten einem „Spiegel“-Bericht zufolge derzeit den Fund aus.
Das Paar soll mit Objekten wie den vorgefundenen gehandelt haben, so der Verdacht der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz. Im Visier der Fahnder sollen den Spiegel-Angaben zufolge eine Österreicherin und ihr Partner stehen. Laut Ermittlern züchtete das rechtsextreme Paar aus der Nähe von Kaiserslautern offenbar auch Bullterrier-Hunde. Die Tiere trugen dabei Namen wie „Adolf“, „Fräulein Braun“ oder „Hermann Göring“.
In den sozialen Netzwerken habe sich die Züchterin als Anhängerin der international aktiven rechtsextremen Organisation „Right Wing Resistance“ geoutet. In ihren Posts heißt es, sie sei stolz, ein „kleiner Soldat des Widerstands“ zu sein. In einem anderen Post begeisterte sie sich Ermittlern zufolge für die Idee, in einer Pandemie „Anführer zu opfern, um die Götter zu besänftigen“, wie es angeblich Urvölker getan hätten.
20 Dez. 2021
Illegaler Waffenhandel: Rechtsextremes Paar im Visier von Fahndern
Ein rechtsextremes Paar soll illegal mit Waffen gehandelt habe. Die Rechtsextremen sollen auch Bullterrier gezüchtet haben. Diese trugen Namen wie „Adolf“, „Fräulein Braun“ oder „Hermann Göring“. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz ermittelt.
TRT Deutsch
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