Ein Berliner Polizist soll in einem Chat mit Kollegen menschenverachtende Nachrichten geteilt haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt (LKA) haben Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung eingeleitet. Das teilten die Behörden in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch mit.
Demnach hat es am Dienstag eine Durchsuchung am Arbeitsplatz des 49-Jährigen in der Polizeidirektion 5 in Berlin-Mitte gegeben. Diese sei jedoch erfolglos gewesen, teilte eine Sprecherin mit. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erfolgten in enger Zusammenarbeit mit „Ermittlungsgruppe Zentral“ beim Polizeilichen Staatsschutz des LKA, so die Sprecherin.
Dem Beamten drohten neben strafrechtlichen Maßnahmen auch dienstrechtliche Schritte. Es werde noch geprüft, wohin der 49-Jährige versetzt werden könne. Abhängig vom Ausgang des Strafverfahrens könnten zudem weitere disziplinarrechtliche Konsequenzen erfolgen, so die Sprecherin.
TRT Deutsch
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