Anlässlich des Nationalfeiertags und Tages der nationalen Unabhängigkeit der Republik Aserbaidschan, der am 28. Mai begangen wurde, fand am Donnerstag ein Empfang im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin statt.
Dazu eingeladen hatten der Botschafter des Landes, Ramin Hasanov, und dessen Ehefrau Nurlana Hasanova.
Rolle Aserbaidschans für die Energieversorgung Europas unterstrichen
Botschafter Hasanov sagte in einer Ansprache, das Aserbaidschanische Kulturzentrum sei 2019 auf Initiative der Ersten Vizepräsidentin Mehriban Əliyeva und im Auftrag von Präsident İlham Əliyev gegründet worden.
Der aserbaidschanische Botschafter drückte allen am Bau des Zentrums Beteiligten, einschließlich der Architekten Nariman Imamaliyev und Klaus Neumann, seine tiefe Dankbarkeit aus und stellte fest, dass das Gebäude des aserbaidschanischen Kulturzentrums Farbe in die Berliner Architektur gebracht habe.
An die Adresse offizieller deutscher Gäste betonte der Botschafter, Aserbaidschan sei ein verlässlicher Partner für Deutschland und die Europäische Union, und spiele eine wichtige Rolle bei der Diversifizierung der europäischen Energieversorgung.
Kulturprogramm mit traditionellen Kompositionen aus beiden Ländern
Mattias Luttenberg, der Beauftragte für Osteuropa, den Kaukasus und Zentralasien des Auswärtigen Amtes, hielt anlässlich der Veranstaltung zum Unabhängigkeitstag der Republik Aserbaidschan im Namen der Bundesregierung eine Glückwunschrede und würdigte in diesem Zusammenhang auch die aserbaidschanisch-deutschen Beziehungen.
Höhepunkt des Abends war ein klassisches Konzert, das der weltbekannte aserbaidschanische Dirigent Yalchin Adigezalov leitete. Anar Bramo an der Violine und Sahib Pashazade am Tar interpretierten, begleitet vom Tenor Orkhan Jalilov, deutsche und aserbaidschanische Volkslieder und Tanzmusikstücke.
In diesem Jahr würdigt die Botschaft der früheren Sowjetrepublik zudem das 30-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen Baku und Berlin.