Türkischer E-Bus Avenue Electron rollt auf Innsbrucker Straßen
Auf Innsbrucker Straßen sollen die Busse künftig mit klimafreundlichen Antriebssystemen unterwegs sein. Die Verkehrsbetriebe testen daher den Avenue Electron des türkischen Herstellers Temsa. Wegen der kurzen Ladezeit sind Temsa-E-Busse sehr gefragt.
Türkischer E-Bus Avenue Electron rollt auf Innsbrucker Straßen (Temsa)

Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) testen derzeit den zwölf Meter langen E-Bus Avenue Electron des türkischen Herstellers Temsa. Es handelt sich um einen kleinen typischen Linienbus für den Stadtverkehr. Die Stadt will einem „ORF“-Bericht zufolge auf klimafreundliche Antriebssysteme umstellen, dafür testen die IVB immer wieder Fahrzeuge.

In der Testphase komme es zudem auf die Fahrleistung und das Fahrverhalten im täglichen Betrieb an, informierte IVB-Betriebsleiter Harald Jösslin. Geplant sei auch ein Abschleppen des Busses nach völliger Entleerung der Batterie. Spätestens 2023 sollen die IVB mit den ersten E-Bussen im Stadtgebiet unterwegs sein, erklärte IVB-Geschäftsführer Martin Baltes.

Temsa-E-Bus mit kurzer Ladezeit

Das Modell Avenue EV ist laut Temsa nach den neuesten ökologischen Standards konstruiert. Statt mit fossilen Brennstoffen werde der E-Bus komplett mit Strom betrieben. Die kurze Ladezeit von 15 Minuten stelle ein zusätzliches Plus dar. Zudem soll das emissionsfreie Modell sehr leise, komfortabel, leistungsstark und mit modernster Technologie ausgestattet sein.
Statt zwei getrennten Gas- und Bremspedalen habe dieses Modell nur ein einziges Pedal. Damit werde abgebremst oder angehalten, indem der Fahrer den Fuß vom Pedal nimmt. Mit dem Einpedalfahrsystem wird laut Temsa-Herstellern die Reichweite des Fahrzeugs um bis zu 15 Prozent erhöht. Außerdem müssten die E-Busse nicht so oft gewartet werden.

TRT Deutsch