Im Rahmen seiner dreitägigen Balkan-Reise ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan mit seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vučić zusammenkommen. In einer gemeinsamen Presseerklärung wies Vučić darauf hin, dass die Beziehungen zu Türkiye derzeit ihren Höhepunkt erlebten. Zudem würdigte er die „friedensstiftende Diplomatie“ Ankaras und des türkischen Staatschefs.
Diese sei in verschiedenen Konflikten zutage getreten, wie jüngst auch bei den Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien, so Vučić. Aber auch im restlichen Balkan nehme Türkiye eine Vermittlerrolle ein. In diesem Zusammenhang brachte er seine Unterstützung für die territoriale Integrität und Souveränität von Bosnien-Herzegowina zum Ausdruck. Er fügte hinzu, das Friedensabkommen von Dayton müsse geschützt werden.
Vučić betonte zudem seine Zufriedenheit über die unterzeichneten Abkommen mit Türkiye und würdigte die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Er lud die türkische Bevölkerung ein, Serbien zu erkunden. „Wir freuen uns, die türkische Sprache zu hören und unsere türkischen Freunde in unserem Land zu sehen“, so der serbische Präsident.