Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton und ihre Tochter Chelsea Clinton wollen eine TV-Serie über syrische Terroristinnen der YPG/PKK drehen lassen. Ihre Produktionsfirma HiddenLight hat laut „The Hollywood Reporter“ die Verfilmungsrechte an dem Buch „The Daughters of Kobani“ der Schriftstellerin Gayle Tzemach Lemon bereits erworben.
Thema der Serie soll der Konflikt von YPG-Terroristinnen im syrischen Ain al-Arab („Kobane“) gegen ihre Widersacher der Terrormiliz Daesh sein. Die beiden Terrororganisationen kämpften zwischen 2013 und 2015 um die Kleinstadt. Bis zu ihrer Niederlage konkurrierte Daesh mit der YPG/PKK um die Besetzung Syriens.
Das Buch sei ein außergewöhnlicher Bericht über „mutige, trotzige Frauen, die für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung kämpfen“, wird die ehemalige US-Präsidentschaftskandidatin Clinton in dem Medienbericht zitiert.
Das Projekt stehe in Einklang mit ihrer Firma HiddenLight. Sie habe die Produktionsfirma „ins Leben gerufen, um Helden zu feiern“. Die Firma wolle diese „inspirierende Geschichte den Zuschauern auf der ganzen Welt nahebringen“, so Clinton weiter über die sogenannten Fraueneinheit der PKK/YPG.
Die Clintons hatten im vergangenen Dezember zusammen mit Sam Branson das Unternehmen HiddenLight Productions gegründet. Das erste Projekt der Firma ist eine Event-Doku-Serie, die auf Clintons 2019 erschienenem Buch „The Book of Gutsy Women: Favorite Stories of Courage and Resilience“ basiert.
Die USA gelten seit der Obama-Regierung, in der Hillary Clinton den Außenministerposten bekleidete, als Partner der YPG/PKK-Terrormiliz. Die YPG-Separatisten kooperieren sowohl mit den USA als auch mit Russland, um während des Bürgerkriegs Nordsyrien zu besetzen. Die Partnerschaft mit der Terrororganisation belastet die Beziehungen der USA zum NATO-Mitglied Türkei, wo die Terrororganisation PKK seit Jahrzehnten aktiv ist.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der Europäischen Union als terroristische Organisation gelistet. Die YPG und PYD sind die syrischen Ableger der PKK. Die Organisation ist alleine in der Türkei für den Tod von rund 40.000 Menschen verantwortlich – darunter Frauen und Kinder.