Play Store: Google senkt Abgaben für Entwickler von Android-Apps
Google senkt die Gebühren für seinen Play Store. Künftig müssen Android-App-Entwickler nur noch 15 Prozent ihrer Einnahmen an den Techriesen abführen. Damit reagiert Google auch auf Vorwürfe, seine Marktmacht zu missbrauchen.
Googles Play Store auf dem Bildschirm eines Smartphones (DPA)

Flucht nach vorn angesichts drohender Kartellmaßnahmen? Google hat eine Senkung der Gebühren zugunsten von App-Entwicklern für Android-Smartphones angekündigt. Die Entwickler müssen den Konzern künftig nur noch zu 15 Prozent an den Einnahmen durch Abonnements beteiligen, die über ihre Apps abgeschlossen werden - etwa für Dating-Portale oder Fitness-Programme. Dies teilte der US-Konzern am Donnerstag mit. Auch die Gebühren für Einnahmen von E-Book- und Musik-Streaming-Diensten sinken demnach auf bis zu zehn Prozent. Die große Mehrheit aller Smartphones weltweit funktioniert mit Betriebssystemen von Google (Android) oder Apple (iOS). Den beiden Digitalkonzernen wird seit langem vorgeworfen, diese Marktmacht auszunutzen. Insbesondere App-Entwickler beklagen die Gebühren auf ihre Einnahmen durch Android- und iOS-Apps als viel zu hoch.

AFP