Çavuşoğlu in Taschkent: Krise durch ECO-Zusammenarbeit bewältigen
Angesichts hoher Lebensmittel- und Energiepreise will Türkiye die Herausforderungen auf internationaler Ebene bewältigen. Dafür sollen Länder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) stärker kooperieren, so Außenminister Çavuşoğlu.
Türkischer Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu / Foto: TRT (TRT)

Türkiye will seinen Beitrag zur Steigerung der Effektivität der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) leisten. Dies bekräftigte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu am Dienstag auf dem 26. Treffen des ECO-Ministerrats in der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage der Weltwirtschaft solle die wirtschaftliche Zusammenarbeit beschleunigt werden, so Çavuşoğlu.

„Die Lebensmittel- und Energiepreise steigen ständig. Es kommt zu Unterbrechungen und Veränderungen in den globalen Versorgungsketten“. Diese Herausforderungen könnten durch Kooperation bewältigt werden, fügte der türkische Außenminister hinzu. Der Ausbau von Logistiknetzwerken und die Förderung von regionalem Handel sollen demnach voll ausgeschöpft werden. Das Handelsabkommen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECOTA) diene dabei als gutes Beispiel.

Die ECO ist eine politische und wirtschaftliche zwischenstaatliche Organisation, die 1985 von Türkiye, Pakistan und dem Iran gegründet wurde. Die Organisation soll als Plattform zur Förderung von Handels- und Investitionsmöglichkeiten dienen. Mit Afghanistan, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan hat ECO sieben weitere Mitgliedsstaaten.

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