Bei einem Terroranschlag der PKK in der osttürkischen Provinz Van sind am Donnerstagmittag nach offiziellen Angaben zwei Zivilisten getötet worden.
In einer Stellungnahme des Gouverneursamtes hieß es, sie seien bei einem Terrorangriff auf ein Fahrzeug einer Gemeinde ums Leben gekommen. Ein weitere Person wurde verletzt.
Die Personen hatten Hilfsgüter in eine unter Corona-Quarantäne gestellte Gegend gebracht. Auf dem Rückweg wurde aus einem anderen Fahrzeug auf das Auto geschossen. Einer der Gemeindeangestellten in dem Auto sowie ein Anhalter, den sie mitgenommen hatten, starben.
Die verletzte Person wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sicherheitskräfte leiteten eine Operation ein, um die Angreifer aufzuspüren.
Der Kommunikationsdirektor von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, Fahrettin Altun, verurteilte den PKK-Anschlag. „Ich möchte diesen beiden Bürgern sowie ihren Verwandten und Angehörigen unser Beileid aussprechen“, fügte er hinzu. Auch Innenminister Süleyman Soylu verurteilte die Tat.
In ihrer mehr als 30-jährigen Terrorkampagne gegen die Türkei ist die PKK - die von der Türkei, den USA und der Europäischen Union als terroristische Organisation eingestuft wird - für den Tod von 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich.
Zwei Zivilisten bei PKK-Terroranschlag in Südosttürkei getötet
14 Mai 2020
Die Terrororganisation PKK hat zwei Zivilisten getötet. Diese kehrten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie von einer Hilfslieferung zurück, als ihr Auto von der Terrorgruppe angegriffen wurde.
TRT Deutsch und Agenturen