Türkiye verstärkt seinen Kampf gegen Terrororganisationen. Das hat der Sprecher des türkischen Verteidigungsministeriums, Zeki Aktürk, am Donnerstag erklärt. Die Operationen gegen mehrere Terrororganisationen wie PKK/YPG, Daesh und FETO seien sowohl im Inland als auch im Ausland verstärkt worden, sagte Aktürk bei einer Pressekonferenz in Ankara.
Demnach wurden allein in der vergangenen Woche 63 Terroristen außer Gefecht gesetzt, womit sich die Gesamtzahl seit Anfang 2023 auf 2.541 beläuft. Erfolgreiche Maßnahmen zur Verhinderung illegaler Grenzübertritte führten zur Festnahme von 188 Personen, darunter sechs mit Verbindungen zu FETO. Einer der Festgenommenen hatte Aktürk zufolge Verbindungen zu Daesh. Darüber hinaus seien 3.441 Personen am illegalen Grenzübertritt gehindert worden.
Seit Januar 2024 seien bereits 686 Personen festgenommen und 18.594 illegale Grenzübertritte unterbunden worden. Die türkischen Streitkräfte betonten ihre Entschlossenheit, terroristische Bedrohungen im In- und Ausland zu bekämpfen, fügte Aktürk hinzu.
Die PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von rund 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die PKK hat Ableger in Syrien, im Irak sowie im Iran und nutzt diese Länder als Rückzugsgebiete.