Das Sakarya-Gasfeld im Schwarzen Meer in Türkiye soll künftig die Abhängigkeit des Landes von Gas-Importen deutlich reduzieren. Diese würden in den kommenden vier Jahren um rund 30 Prozent zurückgehen, sagte Energieminister Fatih Dönmez am Freitag im TV-Interview bei „Habertürk“. Die seit rund zweieinhalb Jahren andauernden Arbeiten an dem Gasfeld seien zu etwa 90 Prozent abgeschlossen.
Der Energieminister rechnet damit, dass das Gas ab Ende März nutzbar sein wird. Die Fördermenge werde sich dann nach und nach steigern.
Ziel sei es, in Zukunft 15 bis 20 Milliarden Kubikmeter Gas zu fördern, womit die maximale Förderkapazität des neuen Gasfeldes ausgeschöpft werde. „Wir reden hier über ein Gut, das wir derzeit zu 99,3 Prozent importieren“, so Dönmez.
Das Gasfeld in Sakarya verfüge über Reserven in Höhe von 710 Milliarden Kubikmeter, betonte Dönmez. Das reiche aus, um Haushalte in Türkiye 33 Jahre lang zu versorgen.