Irak: Türkische Sicherheitskräfte „neutralisieren“ PKK-Ratsvorsitzenden
Bei einer weiteren Anti-Terror-Operation im Nordirak haben türkische Sicherheitskräfte ein hochrangiges PKK-Mitglied außer Gefecht gesetzt. Sedat Aksu soll Terroranschläge befohlen und Waffen organisiert haben.
Irak: PKK-Ratsvorsitzende bei türkische Militäroperation „neutralisiert“. / Foto: AA Archive (AA Archive)

Türkische Sicherheitskräfte haben bei einer Anti-Terror-Operation in der nordirakischen Region Gara den sogenannten Ratsvorsitzenden der Terrorgruppe PKK, Sedat Aksu, „neutralisiert“. Aksu (Deckname: Sevger Ciya) soll Terroranschläge in Türkiye, Syrien und im Irak befohlen haben, hieß es am Montag aus Sicherheitskreisen.

Er organisierte demnach Waffen und Munition für Anschläge in der türkischen Operationszone „Kralle-Schloss“ im Nordirak. Er soll seit 1998 für die PKK im Irak aktiv gewesen sein.

Türkiye hatte die Anti-Terror-Operation „Kralle-Schloss“ im April 2022 gestartet. Sie zielt darauf ab, die Bedrohung durch die PKK an der irakischen Grenze zu Türkiye abzuwenden.

Die PKK verübt seit mehr als 40 Jahren Anschläge in Türkiye. Sie wird für den Tod von rund 40.000 Menschen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich gemacht. Auch die USA und die EU stufen die PKK als Terrororganisation ein. Die PKK verfügt über Ableger in Syrien sowie im Irak und nutzt diese Länder als Rückzugsgebiete.

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TRT Deutsch