Fahrettin Altun fordert globale Zusammenarbeit für ethische KI-Technologien
Die Kriege im Nahen Osten zeigen wieder einmal: Künstliche Intelligenz birgt hohe Risiken für die gesamte Menschheit. Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun fordert nun eine weltweite Zusammenarbeit im Bereich der ethischen KI.
Fahrettin Altun: Globale Zusammenarbeit für ethische KI / Photo: AA (AA)

Nach Ansicht des türkischen Kommunikationsdirektors Fahrettin Altun sollten ethische Praktiken bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) eine größere Rolle spielen. Das betonte er am Montag im Gespräch mit dem Nachrichtensender Euronews.

Altun erklärte, dass KI nicht nur ein „technologischer Fortschritt“ sei, „sondern eine Kraft, die die Zukunft der Menschheit prägen wird.“ Er warnte vor den Risiken einer unregulierten Entwicklung und forderte ein globales Umdenken: „KI-Systeme müssen so gestaltet und implementiert werden, dass Fairness, Inklusivität und Verantwortlichkeit im Mittelpunkt stehen.“

Der türkische Kommunikationsdirektor verwies dabei auf die KI-Strategie seines Landes. Türkiye wolle mithilfe von KI nicht nur Innovation fördern, sondern auch gesellschaftliche Harmonie und Sicherheit gewährleisten. „Unsere Vision ist es, das transformative Potenzial der KI zu nutzen, ohne dabei die Rechte und die Sicherheit der Individuen zu gefährden“, so Altun weiter.

Er unterstrich die Dringlichkeit globaler Maßnahmen. Nur durch internationale Zusammenarbeit könnten „robuste ethische Richtlinien und rechtliche Rahmen“ geschaffen werden, um die Risiken der KI zu minimieren und „ihre Vorteile für die Menschheit zu maximieren.“ Deshalb müssten sich alle Staaten gemeinsam darum bemühen, dass KI-Technologien verantwortungsvoll und zum Wohl aller genutzt werden.

TRT Deutsch