In Hessen sind in der vergangenen Woche 54 Wohnungen wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch von Kindern beziehungsweise Besitzes, Erwerbs oder Verbreitung von Kinderpornografie durchsucht worden. Dabei haben die Beamten 51 Computer, einhundert Handys und 80 USB-Sticks sichergestellt, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag in Wiesbaden mit. Diese würden nun ausgewertet.
20 Beschuldigte, darunter auch ein bereits polizeibekannter Mann, seien vernommen worden. Seit die im LKA angesiedelte sogenannte besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstrukturen gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern im Oktober ihre Arbeit aufgenommen habe, seien 711 Durchsuchungsbeschlüsse und zwölf Haftbefehle vollstreckt worden, hieß es weiter.